Die Kinder von Windermere - Die Dokumentation

Die Kinder von Windermere - Die Dokumentation

In der Dokumentation zum Film "Die Kinder von Windermere", über Jugendliche, die bei Kriegsende aus KZs der NS-Zeit nach England gebracht wurden, erzählen Überlebende ihre Geschichte.

"Wir kamen aus der Hölle in den Himmel", erinnert sich Sam Laskier. Er war einer der 300 jungen Juden verschiedenster Nationalitäten, die sich nach der Befreiung der Konzentrationslager durch die Alliierten im englischen Windermere erholen sollten.

In der idyllischen englischen Landschaft rund um den See von Windermere wurden die Kinder von Familien aufgenommen. Sie fanden dort eine neue Heimat. Mit psychologischer Unterstützung sollten sie lernen, ihre traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten.

Einige der letzten noch Lebenden des Kindertransportes berichten in sehr persönlichen Statements von ihren Erfahrungen. Wie andere, die sein Schicksal teilten, schildert Arek Hersh in der Dokumentation, was der Neuanfang für ihn bedeutete: "Ich begann wieder, mich als ein menschliches Wesen zu fühlen."

Der therapeutische Umgang mit den traumatisierten Kindern beeinflusste die Entwicklung der Kinderpsychologie weltweit. Auch deshalb ging das "Windermere-Projekt" in die Geschichte ein.

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