Die Geschichte vom weinenden Kamel

Die Geschichte vom weinenden Kamel

AuslandsdokuD / MGL  

Frühling, Süd-Mongolei, Wüste Gobi: In der Kamelherde einer Nomadenfamilie kommt ein weißes Fohlen zur Welt. Seine Mutter verstößt es jedoch. Immer wieder nähert sich das Junge verzweifelt der Mutter und kämpft um Milch und Liebe. Doch die Mutter lässt es nicht an sich heran. Als alle Hoffnung für das Kleine verloren scheint, greifen die Nomaden zum letzten Mittel: Ein Musiker aus der fernen Stadt soll das Kameljunge retten. Es ist eine wahre Geschichte aus einer anderen Welt, ja fast schon aus einer anderen Zeit. Der Film erzählt von den ersten Schritten eines Kamelfohlens in der Süd-Mongolei, das nach der Geburt von seiner Mutter verstoßen wird. Doch das Kleine kämpft um ihre Liebe. Die Nomaden versuchen alles, um die beiden wieder zu vereinen, bis sie zum letzten Mittel greifen. In einem alten Ritual mit Gesang und den magischen Klängen der Pferdekopfgeige, dringen sie ins Innerste ihres Herzens, und die Mutter vergießt schließlich dicke Kameltränen. Ein ergreifend sensibler Film aus einer fernen Kultur, die einem schnell ans Herz wächst.

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