Die Geisha

Die Geisha

Kyoto 1929. Die neunjährige Chiyo wird von ihrem Vater an ein Geisha-Haus verkauft, in dem sie als Dienstmädchen arbeiten muss. Doch Chiyo will sich zu einer Geisha ausbilden lassen. Mit 15 Jahren wird die hübsche Chiyo von einer erfolgreichen Geisha unter ihre Fittiche genommen. Aus der kleinen Chiyo wird die begehrte Geisha Sayuri. Ihr Leben ist privilegiert, ihre Kunden sind die einflussreichsten Männer der Stadt, doch es gibt auch Intrigen. Kurz vor dem Tod ihrer Mutter wird die neunjährige Chiyo mit ihrer älteren Schwester Satsu von ihrem Vater an ein Geisha-Haus in Kyoto verkauft. Satsu wird sofort in ein Bordell in einem anderen Stadtteil geschickt, während Chiyo unter der Trennung von ihrer Schwester und der schlechten Behandlung in dem Edel-Bordell leidet. Satsu gelingt irgendwann die Flucht, Chiyo wird zum Dienstmädchen degradiert. Als Chiyo durch einen Zufall einen eleganten Herren kennenlernt, der von zwei Geishas in seiner Begleitung "Direktor" genannt wird, beschließt sie, sich ebenfalls zu einer solchen Geisha ausbilden zu lassen. Im Alter von 15 Jahren nimmt die erfolgreiche Geisha Mameha , eine Rivalin der anderen großen Geisha Kyotos, Hatsumomo , das inzwischen auffallend schöne Mädchen als Schülerin an: Aus Chiyo wird die begehrte Sayuri , auf die im Rahmen des Geisha-Hauses ein Leben in Luxus, aber auch voller Intrigen wartet. Umgeben von einflussreichen Männern wie Nobu Toshikazu und dem Baron von Mameha (Cary-Hiroyuki Tagawa) genießt sie die Privilegien einer berühmten Geisha. Auch den "Direktor", den bekannten Industriellen Iwamura Ken, sieht sie als Kunden wieder und verliebt sich in ihn. Als der Zweite Weltkrieg dieses Leben beendet, ermöglichen ihr Nobu und der Direktor die Flucht in die Berge, wo sie als Färberin bei einem Kimono-Schneider unterkommt. Nach Kriegsende kehrt Sayuri in ihr Leben als Geisha zurück. Und noch immer liebt sie den "Direktor", doch nicht er, sondern Nobu bietet sich als ihr Beschützer an. Verzweifelt greift Sayuri zu einer riskanten Strategie, ihr Schicksal noch einmal zu ändern. Auf der Basis des gleichnamigen Romans von Arthur Golden vereinte Erfolgs-Regisseur Rob Marshall ("Chicago", "Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten") 2005 drei weibliche Superstars des asiatischen Kinos vor der Kamera. Mit der in Malaysia geborenen Chinesin Michelle Yeoh ("James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie", "Tiger & Dragon", "Guardians of the Galaxy Vol. 2"), der durch ihre Filme mit Zhang Yimou berühmt gewordenen Chinesin Gong Li ("Rote Laterne", "Lebewohl, meine Konkubine", "Miami Vice") und dem aus Peking stammenden Jungstar Ziyi Zhang in der Titelrolle ("Crouching Tiger, Hidden Dragon", "Hero", "Rush Hour 2") bekam er eine Besetzung, die dem Film sofort internationale Aufmerksamkeit sicherte. Damit waren es ausgerechnet drei nicht-japanische Darstellerinnen, die erfolgreiche Geishas spielen sollten, schlichtweg das Symbol des alten Japans. Entsprechend wurden alle drei vor Drehbeginn einem sechswöchigen Crashkurs in Sachen Geisha-Kultur unterzogen, die beträchtliche Fähigkeiten in Musik, Tanz und der so berühmten Teezeremonie verlangte.

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