
Die Eroberung der neuen Welt
Mexiko City, eine der größten Städte der Welt mit weit mehr als 23 Millionen Menschen, ist Ausgangspunkt für Max Moors Reise zu den Eroberungen der spanischen Konquistadoren in der "neuen Welt". Mexiko City hieß ursprünglich Tenochtitlán und war Hauptstadt der Azteken. Von hier regierten sie ihr Reich, bis 1519 der spanische Konquistador Hernan Cortéz mit elf Schiffen und 500 Soldaten auf der Halbinsel Yucatan landete. Zwei Jahre später war Tenochtitlán völlig zerstört. Auf den Ruinen des Palastes und des Tempels des Aztekenherrschers Moctezuma entstanden eine Kathedrale und der Nationalpalast.
1521 kam Cortéz in das Tal von Oaxaca. Er bekam die Stadt und das umliegende Land von Kaiser Karl V. als Geschenk und wurde dadurch zu einem der reichsten Männer Spaniens. An der Kultstätte Monte Alban in der Nähe von Oaxaca entdeckte Cortés auf den Handelslisten der dort lebenden Zapoteken das Gold. Der Name "Santo Domingo" erinnert an den Ostersonntag, an dem Christoph Kolumbus auf Hispaniola, der zweitgrößten Insel der Großen Antillen, ankam. Heute ist Santo Domingo die Hauptstadt der Dominikanischen Republik.
In Panama eigentlich auf der Suche nach Gold entdeckten die Spanier dann ein Meer, das vor ihnen noch kein Europäer gesehen hatte, den Pazifischen Ozean. Der Weg war frei, Südamerika vom Westen aus zu erobern. So geht Max Moors Reise weiter ins Hochland der Anden und schließlich nach Kuba, wo 1898 der Spanisch Amerikanische Krieg mit einer vernichtenden Niederlage für die einst so stolze Kolonialmacht Spanien endete.