Die Eroberung der neuen Welt - Das Spanische Weltreich

Die Eroberung der neuen Welt - Das Spanische Weltreich

Mexiko City, eine der größten Städte der Welt mit weit mehr als 23 Millionen Menschen, ist Ausgangspunkt für Dieter Moors Filmerzählung über die Eroberungen der spanischen Konquistadoren in der damals neuen Welt. Mexiko City hieß ursprünglich Tenochtitlán und war die Hauptstadt der Azteken. Von hier regierten sie ihr Reich bis 1519 der spanische Konquistador Hernan Cortéz mit elf Schiffen und 500 Mann Soldaten auf der Halbinsel Yucatan landete. Ab dem Moment dauerte es zwei Jahre und Tenochtitlán war dem Erdboden gleichgemacht. Auf den Ruinen des Palastes und des Tempels des Aztekenherrschers Moctezuma entstanden diese Kathedrale und der Nationalpalast. 1521 kam Hernan Cortés in das Tal von Oaxaca. Er bekam die Stadt und das umliegende Land von Kaiser Karl V. als Geschenk und wurde dadurch zu einem der reichsten Männer Spaniens. An der Kultstätte Monte Alban ganz in der Nähe von Oaxaca entdeckte Cortés auf den Handelslisten der dort lebenden Zapoteken den Stoff hinter dem er eigentlich her war: Gold. Eine weitere Station ist Santo Domingo, nach dem Ostersonntag benannt, weil Christoph Kolumbus hier an eben diesem ankam. Kolumbus und seine Leute kamen aus dem Norden, dem heutigen Haiti. Von dort wurden sie von Einheimischen vertrieben, den Rest besorgten das feuchte Klima und das sumpfige Land. Die Insel taufte Kolumbus Hispaniola, kleines Spanien. Santo Domingo machte er zur Hauptstadt der heutigen Dominikanischen Republik. Der Panamakanal ist heute eine der wichtigsten Handelsstraßen der Welt. Dank ihm müssen die Schiffe nicht mehr den langen Weg um Südamerika und das gefährliche Kap Horn nehmen. Im September 1513 streifte ein wilder Haufen goldgieriger Spanier durch den feuchten und heißen Urwald dieser Gegend. Unter ihnen Francisco Pizarro. Sie wollten Gold, entdeckten aber zuerst ein Meer, das noch kein Europäer gesehen hatte, den Pazifischen Ozean. Der Weg war frei, Südamerika vom Westen aus zu erobern. Über den Camino Real transportierten die Spanier mehr als 200 Jahre ihre Beute.

Bewertung

0,0   0 Stimmen