Die Donau - Lebensader Europas

Die Donau - Lebensader Europas

LandschaftsbildÖsterreich / Frankreich  

Napoleon nannte die Donau die "Königin der Flüsse Europas". Geografisch gesehen mag zwar die Wolga der längste Strom des Kontinents sein, doch kein anderer Fluss der Welt kann sich mit der kulturellen und geschichtlichen Vielfalt der Städte und der Landschaften messen, die sie durchfließt. Fast 3.000 Kilometer legt die Donau von ihrer Quelle im südlichen Schwarzwald bis zu ihrem Delta an der rumänisch-ukrainischen Küste des Schwarzen Meeres zurück. Heute durchquert sie zehn Länder und vier Hauptstädte und ist damit der internationalste Fluss der Welt.
Als Lebensader verbindet sie spektakuläre Flusslandschaften: Die Karstschluchten der Schwäbischen Alb, die endlosen Weiten der hitzeflirrenden, ungarischen Puszta, schneebedeckte Gipfel des Alpenvorlands, die imposanten Canyons des Eisernen Tores und ein einzigartiges Flussdelta, das die größte Schilflandschaft der Erde bildet. Die Donau ist ein wichtiger Wasserweg und ein für die Schiffahrt modern gemanagter Fluss.
Doch trotz aller Veränderungen behielt die Donau das Flair einer Welt von gestern. Sie blieb bis ins 21. Jahrhundert voller wunderbarer Landschaften. Nirgends wird das so sichtbar wie an ihrem Anfang. Denn die Donau beginnt offiziell an der Stelle, an der andere Flüsse enden: an ihrer Mündung. Hier steht der alte Leuchtturm von Sulina und markiert den Kilometer null.

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