Die deutsche Nordseeküste

Die deutsche Nordseeküste

In der dritten Folge startet die Reise auf der größten Hallig, Langeneß. Hier ist Postschiffer Fiede Nissen die Brücke zur Zivilisation. Auf der Halbinsel Nordstrand lebt Georg Reynders, Pastor im Theresiendom, der 1634 auf einem Deich errichtet wurde. Reynders ist Altkatholik und gleichzeitig die wohl unkonventionellste Seele auf Nordstrand. Seit kurzem überträgt er seine Gottesdienste im Internet. Die Reise führt weiter auf die Inseln Sylt, Föhr und Amrum, auch 'die drei Schwestern' genannt. Die Insel Amrum trägt an ihrer Westseite einen 15 Kilometer langen Schutzgürtel aus Sand, den Kniepsand. Vom Tonnenlegerhafen legt Wolfgang Stöck mit seiner Crew täglich ab zur Inspektion der Leuchttonnen und Leuchttürme vor Amrum. Auf Föhr gibt es die typischen norddeutschen reetgedeckten Häuser. 30 Jahre hält das Reet, dann wird es brüchig und muss ausgetauscht werden. Helga Wögens bewirtschaftet den einzigen Bio-Milchhof der Insel. Doch sie bewahrt sich neben der harten Arbeit Zeit für eine Leidenschaft: ihre alte friesische Tracht. Über den elf Kilometer langen Hindenburgdamm geht es nach Sylt, die beliebteste Ferieninsel der Deutschen. Bei Ebbe werden die Anbaubänke der Sylter Royal sichtbar. Der Geschmack dieser Austern gilt als einzigartig. Im Süden von Sylt, bei Hörnum, arbeitet die Strandkorbmacherin Svenja Trautmann. Ihre Familie stellt die Körbe seit Generationen her. Heute gelangen Sylter Strandkörbe von hier aus - in individueller Ausfertigung - in die ganze Welt.

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