Die Csárdásfürstin

Die Csárdásfürstin

Revuestar Sylva Varescu, genannt "Die Csárdásfürstin", feiert nicht nur auf der Bühne große Erfolge: Auch die Männer liegen ihr zu Füßen. Ihr glühendster Verehrer ist Boni Káncsiánu.
Der Kaufmann setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um ihr zu imponieren. Doch dabei lernt Sylva den charmanten Rittmeister Edwin von Weylersheim kennen, der sich auf der Stelle in die Schöne verliebt. Als sie sich in Rom wiedersehen, ist es auch um Sylva geschehen.
Doch allzu lange ist dem Paar das Turteln nicht vergönnt: Edwin soll nach dem Willen der Eltern standesgemäß seine Cousine Stasi heiraten, und Sylvas Manager Ferenc Ritter Kerekes, genannt "Feri Bácsi" malt ihr in den düstersten Farben die Unmöglichkeit ihrer Liaison aus, da ihr Liebster ihretwegen seine Militärlaufbahn beenden müsste. Auf Sylva selbst wartet eine Tournee nach Australien. So verlieren sich die beiden aus den Augen, bis es in Paris zu einem schicksalhaften Wiedersehen kommt: Im selben Hotel, in dem Edwins Verlobungsfeier mit Stasi stattfinden soll, logiert Sylva mit ihrer Truppe vor der Australien-Tour. In ihrer Not gibt sich Sylva als Bonis Ehefrau aus. Der wiederum hat ist seit Kurzem in Stasi verliebt, und Edwin wird von heftiger Eifersucht geplagt. Größer könnten die Missverständnisse und Eifersüchteleien nicht sein, bevor die richtigen Paare endlich zusammenfinden.
Die Wiener Volksoper feierte 2018 ihr 120-jähriges Jubiläum. Peter Lund, unter anderem bekannt durch seine preisgekrönte und ebenfalls an der Wiener Volksoper aufgeführte Operette "Axel an der Himmelstür", inszeniert "Die Csárdásfürstin" von Emmerich Kálmán. Auch über 100 Jahre nach der Uraufführung im Jahr 1915 ist dieses Werk der Silbernen Operetten-Ära noch immer sehr beliebt.
Regisseur und Textbearbeiter Peter Lund verleiht der bittersüßen Liebesgeschichte am Rande der Kriegskatastrophe neuen Schwung: Was tun, wenn die Verbindung des Prinzen Edwin mit einer Chansonette die Ehre der Familie ins Wanken bringt?, so fragt sich der Schlossherr Lippert-Weylersheim. Und wie soll man damit umgehen, wenn ein wohlgehütetes Geheimnis der Dame des Hauses ans Licht kommt?

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