Die Boxerin

Die Boxerin

Irgendwo vor den Toren Berlins, in der brandenburgischen Provinz. Die 19-jährige Johanna gilt als nicht anpassungsfähig, ist eine Ausgestoßene, eine rotzige Rebellin wider Willen. Ihr Vater lebt nicht mehr, ihre Mutter ist ohne Perspektive, ihre einzige Freundin ist Stella, und sie selbst verliert eine Arbeitsstelle nach der anderen. Die Wirklichkeit hat den Zukunftsvisionen der Nachwendezeit endgültig den Garaus gemacht. Zwischen Arbeitslosigkeit und Sozialhilfe taumelnd ist Johanna kurz davor, sich von ihren Zielen und Wünschen zu verabschieden. Konfrontiert mit ihrer Chancenlosigkeit und sozialen Isolation beschließt sie, den einzigen Traum zu verwirklichen, der ihr geblieben ist: Sie will Boxerin werden, so wie auch ihr Vater Boxer war. Dass ihr dabei nichts geschenkt wird, ist nichts Neues für sie. Doch diesmal muss sie sich stellen - und es noch vor ihrem ersten Boxkampf sich selbst und allen anderen beweisen.

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