Die Architekten Herzog & de Meuron
Längst bevor sie das Nationalstadion für die Olympischen Spiele 2008, das 'Bird's Nest', in Peking gebaut haben, waren sie auf dem Olymp der Architektur angekommen: Jacques Herzog und Pierre de Meuron. Den internationalen Durchbruch schafften sie mit dem Projekt für die 'Tate Gallery of Modern Art' in London, die im Jahr 2000 eingeweiht wurde. Seither werden sie laufend mit Auszeichnungen dekoriert, so auch mit dem renommierten Pritzker-Preis. Einen wiedererkennbaren Stil pflegen Herzog & de Meuron nicht. Jeder Bau sieht anders aus. Die Architekten experimentieren mit den unterschiedlichsten Formen und reizen Materialien aus. Ist das ihr Erfolgsrezept? Oder ist es das kompromisslose Umsetzen ihrer immer neuen Visionen, die gesellschaftliche Prozesse, aktuelle Bedürfnisse und ein Stück Zukunft in ihre Baukunst einschließen? Und wie gehen die beiden Star-Architekten mit Kritik um, die vor allem beim Bau des Pekinger Olympiastadions und bei der Elbphilharmonie in Hamburg aufkam? Die Dokumentation 'Die Architekten Herzog & de Meuron' geht diesen Fragen nach und stellt die wichtigsten Bauten der beiden Star-Architekten vor. Im Anschluss, um 11.30 Uhr, folgt ein Gespräch mit Jacques Herzog aus der Reihe 'NZZ Standpunkte'.