Die Alpen - Schweizer Berge neu entdeckt

Die Alpen - Schweizer Berge neu entdeckt

Die Alpen sind "das hohe Herz" Europas: eine Welt voller Abenteuer und Schönheit. Vier Filme erzählen vom Alltag der Menschen, die im Hochgebirge leben. In grandiosen Landschaftsaufnahmen wird ihre Heimat vorgestellt. Bilder von atemberaubender Schönheit mit modernster Kameratechnik, u. a. aus luftiger Höhe, das Kamerateam gelangte mit dem Hubschrauber zu den höchsten Gipfeln, in abgelegene Täler und in die faszinierenden Städte der Alpregion.

Jede Folge widmet sich den Menschen einer bestimmten Alpen-Nation, es geht nach Deutschland, Österreich, in die Schweiz und nach Italien.

In Graubünden steht eine der letzten Zwergschulen der Schweiz: die Schule von Tarasp. Aglaia Gallmann Josty ist hier Lehrerin und unterrichtet Kinder von der ersten bis zur sechsten Klasse. Der Unterricht findet in zwei Sprachen statt: auf Deutsch und auf Vallader, das nur noch sehr wenige Menschen verstehen.

Das Wappentier des Kantons Graubünden ist der Steinbock, ein Überlebenskünstler, der auf den kargen Grasflächen oberhalb der Waldgrenze zu Hause ist. Lange Zeit war er im Alpenraum ausgestorben. Erst durch gezielte Wiederansiedlung kehrten rund 300 Steinböcke in den Schweizerischen Nationalpark im Kanton Graubünden zurück, behütet von der Wildbiologin Seraina Campell Andri.

Dorli Menn ist in Juf geboren, der höchsten ganzjährig bewohnten Siedlung Europas, die auf 2.100 Meter Höhe liegt. Eine abenteuerliche Bergstraße führt hinauf ins Dorf, in dem gerade einmal zwei Dutzend Menschen ganzjährig wohnen. Der traditionelle Weg nach oben ist eine Tour im Postbus, der von Dorli Menn gefahren wird.

Hoch hinaus will auch Gian Sebregondi. Er ist ein Extremsportler auf dem Hochseil. Balanceübungen über dem alpinen Abgrund sind seine große Leidenschaft. Für den Nervenkitzel sucht er spektakuläre Bergspalten mit besonderer Aussicht und gutem Halt. Bevor er sich auf das Seil wagt, muss er die Enden mit dem Bohrer so sicher wie möglich im Fels verankern.

Marcel Bass ist leidenschaftlicher Tiba-Bauer. Mit diesem Blasinstrument verständigten sich früher die Hirten über große Entfernungen hinweg. Heute nehmen die Bewohner der Alpen natürlich das Mobiltelefon. Darum baut Marcel Bass seine Tibas vor allem für Musiker, Menschen, die noch das Zusammenspiel von Hörnerklang und Berglandschaft genießen. Rund vier Stunden braucht er für den Bau eines Instruments. Die Töne hört man noch in einer Entfernung von acht Kilometern.

Natürlich werden auch die Wunder der Natur mit der Kamera besucht, u. a. die Berge des Engadins, die Eigernordwand, der Lago Maggiore und der Zürichsee.

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