Die Allee des Königs

Die Allee des Königs

Im Sterben liegend, erinnert sich die Marquise de Maintenon an ihr außergewöhnliches Leben. Sie sieht sich als im Gefängnis geborene und um Brot bettelnde Waise, als die schöne, junge Gemahlin des verhinderten Poeten Scarron und später in den prunkvollen Gemächern des Schlosses von Versailles. Früh verwitwet tritt die junge Frau, die damals noch Françoise d'Aubigné heißt, bei adligen Damen in den Dienst. Eines Tages nimmt eine von ihnen sie zu einem Ball nach Versailles mit. Françoise ist von den herrlichen Gärten und der Ausstrahlung des Königs Ludwig XIV. beeindruckt. Sie freundet sich mit dessen Mätresse Madame de Montespan an. Die temperamentvolle, kapriziöse Lebedame bittet Françoise, sich diskret um die unehelichen Kinder des Königs zu kümmern. Als Ludwig die Kinder, die er mit seiner Geliebten hat, anerkennt, geht Françoise als offizielle Gouvernante an den Hof. Bei einem unverhofften Treffen im Park gibt sich die bescheidene und zurückhaltende Françoise d'Aubigné, eine Frau mit Herz und Verstand, dem König hin. Während sie allmählich immer mehr in seiner Gunst steigt, fällt Madame de Montespan in Ungnade.

In ihren Lebenserinnerungen lässt die sterbenskranke Françoise d'Aubigné, auch Madame Quatorze genannt, zahlreiche Schlüsselfiguren und Ereignisse der Regentschaft des Königs Ludwig XIV. Revue passieren.

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