Deutschlands Krieger

Deutschlands Krieger

Von den turbulenten Anfängen bis heute haben die deutschen Verteidigungsminister die Truppe entscheidend geprägt. Helmut Schmidt ist der erste Sozialdemokrat an der Spitze. Er will das Amt erst nicht und übernimmt es nur nach heftigem Drängen von Kanzler Willy Brandt. Dann aber legt er los. Auffallend sind das unerschütterliche Selbstvertrauen und die ausgeprägte Führungsstärke des neuen Verteidigungsministers. Die Doku-Reihe über die Geschichte der Bundeswehr portraitiert sechs Verteidigungsminister und die speziellen Anforderungen ihrer Amtszeit. Franz Josef Strauß, Helmut Schmidt, Manfred Wörner, Gerhard Stoltenberg, Rudolf Scharping, Karl-Theodor zu Guttenberg - sechs Verteidigungsminister mit einem Auftrag: Deutschland und seine Bürger zu schützen - schützen vor dem Feind im Osten, vor großen Fluten, vor dem internationalen Terrorismus. So unterschiedlich die Herausforderungen der Minister, so unterschiedlich auch ihr Amtsverständnis. Mit ihrer Persönlichkeit und ihrem Stil haben sie das Verteidigungsministerium und die Bundeswehr geprägt, manchmal weit über ihre Amtszeit hinaus - andere wiederum sind am Ende grandios gescheitert. Sie mussten ihre Truppe in schweren Zeiten führen, sich immer wieder aufs Neue einer pazifistisch geprägten Gesellschaft stellen, hatten mit zahlreichen Skandalen und Affären zu kämpfen, weisen aber auch beachtliche Erfolge auf. Waren sie Marionette oder Macher? Kriegstreiber oder Pazifist? Reformer oder Verwalter? Anführer oder Drückeberger? Schwergewicht oder Luftikus? Die Reihe zeigt, welche Spuren die sechs Minister in der Bundeswehr, aber auch in Politik und Gesellschaft hinterlassen haben.

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