Detroit

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Vor dem Hintergrund der Unruhen in den USA in den 1960er Jahren gegen Rassentrennung und gegen den Vietnamkrieg kommt es in Detroit vom 23. bis zum 27. Juli 1967 zu einer der brutalsten Auseinandersetzungen zwischen Bevölkerung und Ordnungskräften. Ausgelöst durch einen Polizeieinsatz in einer illegalen Bar, werden fünf Tage lang Läden geplündert und Häuser angezündet, die Regierung mobilisiert die Nationalgarde. Am Ende der fünf Tage sind 43 Todesopfer, mehr als 1.000 Verletzte und 7.000 Verhaftete zu beklagen. Alles beginnt am 23. Juli in der Nacht, als die Willkommensfeier für zwei schwarze Vietnam-Veteranen von der Polizei gestürmt wird. Im weiteren Verlauf führen Schüsse aus Richtung des Algiers Hotels die Polizei dorthin. Unter Anführung des hasserfüllten weißen Polizisten Philip Krauss werden die Hotelgäste die ganze Nacht verhört und misshandelt, sie erleben einen wahren Alptraum. Der Sänger Larry Reed hatte auf einen anderen Abend gehofft, da er eigentlich auf der Bühne des berühmten Fox Theatre auftreten sollte. Nachdem sein Konzert wegen der Unruhen abgesagt wurde, glaubten er und sein Freund Fred Temple sich im Algiers Hotel vor Aufruhr und Sperrstunde gerettet. Die Nacht wird aber zum furchtbaren Beweis für den Rassismus und die Grausamkeit der weißen Polizisten. Der schwarze Sicherheitsmann Melvin Dismukes wird Zeuge des Geschehens und kann die brutalen, tödlichen Gewalttaten nicht verhindern.

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