Der weiße Teufel von Arkansas

Der weiße Teufel von Arkansas

Nach einem wenig erfolgreichen Banküberfall befindet sich der Ganove Joe Maybe (Audie Murphy) auf der Flucht. Der ihn verfolgende Marshal ist ihm dicht auf den Fersen, kommt aber bei einem Sturz ums Leben. Joe schnappt sich den Stern und das Pferd des Toten und reitet Richtung Webb City. Der dortige Richter Kyle (Walter Matthau) hält ihn zunächst mit sicherem Instinkt für den gesuchten Räuber. Doch als er den Stern sieht, glaubt er, den berühmten Noonan vor sich zu haben, und überredet ihn, als Marshal in der Stadt zu bleiben. Um sich nicht verdächtig zu machen, willigt Joe ein. Wenig später trifft die schöne Ganovenbraut Tessa Milotte (Gia Scala) aus New Orleans mit einem Fährschiff in Webb City ein. Nur durch eine Notlüge kann Joe verhindern, dass sie seine Tarnung auffliegen lässt: Er gibt sie als seine Ehefrau aus, mit der er umgehend weiterreisen müsse. Aber auch davon lässt der Richter sich nicht beeindrucken, sondern präsentiert den beiden kurzerhand ihr neues Zuhause. Mit dem kleinen Waisenjungen Jimmy (Eddie Little), den sie bei sich aufnehmen, bekommt das Paar sogar eine Art Sohn. Überraschenderweise findet Joe schnell Gefallen an seiner neuen Rolle. Er genießt es, auf einmal ein respektierter Bürger zu sein. Außerdem wittert er die Chance, ganz ohne Waffengewalt die Geldreserven des Städtchens einzukassieren. Sicher kann er sich dennoch nicht fühlen, denn Tessa verrät ihm, dass sein alter Rivale Sam Teeler (Henry Silva) auf dem Weg nach Webb City ist, um die Bank zu auszurauben. Durch einen Trick kann der widerwillige Gesetzeshüter den Plan vereiteln, zur gleichen Zeit aber wächst Kyles Misstrauen gegen seinen neuen Marshal. Damit nicht genug, kehrt Teeler kurz darauf zurück. Er will die Bank doch noch überfallen und es Joe in die Schuhe schieben. Audie Murphy hat in den 21 Jahren seiner Karriere in 33 Western mitgespielt. In Amerika zählt er zu den bekanntesten und beliebtesten Leinwand-Cowboys der Filmgesichte. Zu seinen bekanntesten Werken gehören 'Auf der Kugel stand kein Name' und 'Denen man nicht vergibt' von John Huston.

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