Der Tempelschatz von Kerala

Der Tempelschatz von Kerala

Auslandsreportage 

Gold, Edelsteine, Schmuck: Allein der Materialwert des Schatzes, der im Sri-Padmanabhaswamy-Tempel in Trivandrum im südindischen Bundesstaat Kerala liegt, beträgt mehr als 15 Milliarden Euro.

Das Gelände wird rund um die Uhr schwer bewacht. Niemand darf den Tempel betreten, selbst der Schatzmeister darf nur in äußersten Notfällen ins Tempelinnere. Trivandrum besitzt aber nicht nur den größten Schatz, sondern auch das bedeutendste Museum Indiens.

Der Schatz im Kellergewölbe des Tempels in Trivandrum, der Hauptstadt des Bundesstaates Kerala, dürfte der größte sein, der jemals in Indien gefunden wurde: säckeweise Goldmünzen, Statuen, Diamanten, Rubine und Smaragde, außerdem eine Krone, viel Schmuck.

Trivandrum besitzt außerdem wertvolle Objekte aus allen Teilen des Subkontinents. Seit 2016 besteht eine enge Kooperation zwischen dem Institut für Konservierung und Restaurierung der Universität für Angewandte Kunst in Wien und dem Napier Museum in Kerala. In einem gemeinsamen Projekt werden Maßnahmen zur Verbesserung der Sammlungspflege im Museum durchgeführt.

Die Dokumentation begleitet einerseits den Schatzmeister und Archäologen Velayudhan Nair auf das Gelände des Sri-Padmanabhaswamy-Tempels, andererseits die Wiener Restauratoren bei ihrer Arbeit im Napier Museum. Darüber hinaus gibt sie Einblick in die südindische Kultur und in die wunderschöne Landschaft rund um Keralas Hauptstadt Trivandrum.

Bewertung

0,0   0 Stimmen