Der Südwesten von unten

Die Sendung begibt sich auf eine ganz spezielle Tour und entdeckt den Südwesten neu!

Auf dem Gang durch die Fußgängerzone geht es abwärts in das Entwässerungssystem einer Stadt, ausgeklügelt und schon über 100 Jahre alt.

Ein breit getrampelter Wanderweg wird verlassen und bringt die Zuschauer in die Tiefen eines noch nicht ganz erforschten Höhlensystems - Taucheranzug erforderlich.

Der Dom-Besuch führt die Zuschauer in die Krypta, geheimnisvoll und akustisch überraschend.

Eine Stadt unter der Stadt erzählt vom Leben vor 2.000 Jahrenund gewährt Einblick in den Alltag der Römer. In einem still gelegten Bergwerk ist es schließlich noch lange nicht still, fast 900 Meter unter der Erde existiert eine eigene Welt, Klopfsignale inklusive.

Die Sendung erforscht den Südwesten vom Bodensee über die Schwäbische Alb, Stuttgart, Mannheim, den Rhein, die Eifel bis hoch zum Saarland - alles unter der Erdoberfläche. Das birgt einiges an Überraschungen. Welche Ausmaße diese unterirdische Welt, die man im Alltag gar nicht wahrnimmt, tatsächlich hat, davon hat man keine wirkliche Vorstellung. Was sich da alles im Verborgenen abspielt, jeden Tag, völlig normal, unbeachtet vom Leben über der Erde, ist ungeheuer vielfältig und interessant.

Einige der Stationen sind immer zugänglich und doch nur wenigen bekannt. Und andere sind dem normalen Besucher verschlossen, können nur unter besonderen Umständen betrachtet und erlebt werden. "Der Südwesten von unten" offenbart also eine neue Sicht auf die Region - zum Beispiel auf den Weg des Trinkwassers, das in Stuttgart aus dem Hahn fließt. Es kommt aus dem Bodensee. Schon seit 1958 wird das Wasser hier bei Sipplingen in 60 Metern Tiefe entnommen und auf den 310 Meter höher liegenden Sipplinger Berg gepumpt, dort durch Mikrosiebe, Ozon- und Sandfilteranlagen geführt und dann durch ein ausgeklügeltes Leitungs- und Rohrsystem zu immerhin 180 angeschlossenen Städten und Gemeinden geleitet.