Der sechste Kontinent

Der sechste Kontinent

FantasyfilmGB / USA  

Eine skurrile Wette im England des 19. Jahrhunderts: Wer überwindet schneller einen Berg, ein Reiter, der diesen umrundet, oder die Bohrrakete 'Iron Mole', die sich einfach durch ihn 'hindurchfrisst'? Unter dem großen Jubel der neugierigen Öffentlichkeit steigt der exzentrische Erfinder Doktor Abner Perry (Peter Cushing) mit seinem wagemutigen Assistenten David Innes (Doug McClure) in die riesige stählerne Maschine. Doch die Bohrrakete kommt vom Kurs ab und dringt unkontrollierbar ins Innere der Erde ein. Mit einer defekten Rakete stranden sie auf dem sechsten Kontinent, in dem geheimnisvollen Land Pellucidar: einer seltsamen Welt der frühen Erdgeschichte aus bizarrem Fels, riesigen Bäumen, Farnen und Fleisch fressenden Pflanzen. Herrscher über alle Geschöpfe sind hier die Mahars, bedrohliche Riesenvögel, die ihre Macht mit Gedankenlesen und der Hypnose verteidigen. Die Menschen dagegen leben in der Sklaverei und werden von den Sagoths, einer primitiven, halb menschlichen, halb tierischen Rasse brutal unterjocht. Auch David und Dr. Perry geraten in die Gewalt der Sagoths und werden in das Innere einer Zitadelle verschleppt, wo die Menschensklaven, von Feuergürteln abgeschirmt, gefangen gehalten werden. Dort lernt David die hübsche Sklavin Dia (Caroline Munro) - eine rechtmäßige Prinzessin - kennen und fasst einen Plan: Mit vereinten Kräften gilt es, der Sklavenhölle zu entkommen und die Schreckensherrschaft der Monster zu brechen. Ein Sciencefiction-Roman aus dem 'Pellucidar'-Zyklus des 'Tarzan'-Erfinders Edgar Rice Burroughs bildete die Vorlage zu diesem Abenteuer-Streifen, der vor allem die Fans der Godzilla-Filme begeistern dürfte. Die fremdartige Urwelt und ihre Landschaft, Pflanzen und Ungeheuer wurde nämlich mit einer ähnlich naiven Pappmaché-Tricktechnik imaginiert, der auch die japanischen Monsterfilme ihren Charme und Kult-Charakter verdanken. Spannende Kämpfe, wilde Schlachten und eine Liebesgeschichte zwischen dem starken Helden und einer schönen Frau ergeben Kintopp in wohltuend altmodischer Machart.

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