Der Schock

Der Schock

Der hoch bezahlte Killer Martin Terrier (Alain Delon) ist ein Spezialist auf seinem Gebiet. Er tötet mit der Präzision einer Maschine, ohne einen Funken Gefühl. Wen er umbringt und in wessen Auftrag, interessiert ihn nicht. Terrier kassiert und schweigt, er lebt alleine und zurückgezogen, seine einzige Vertraute ist seine Katze Soudon. Über die Jahre hat er eine hübsche Summe zurückgelegt - genug, um endlich aus dem schmutzigen Geschäft auszusteigen. Aber so einfach kann man 'die Organisation' nicht verlassen, erklärt ihm sein Auftraggeber Monsieur Cox (François Perrot). Terrier trotzt der Drohung und lässt es drauf ankommen. Dabei gibt es nur ein Problem: Jeanne Faulques (Stéphane Audran), eine befreundete Börsenmaklerin, hat den Löwenanteil seiner Ersparnisse ausgerechnet in eine krisengebeutelte Geflügelfarm investiert. Um den Betrieb schnell zu Geld zu machen, muss Terrier selbst in die Bretagne fahren, wo er bald herausfindet, warum der Laden nicht läuft: Farmleiter Félix (Philippe Léotard) ist ein cholerischer Trinker, der sich weniger für seinen Job als für Free Jazz interessiert. Seine attraktive Frau Claire (Catherine Deneuve) lässt sich spontan auf eine Affäre mit Terrier ein. Sie ist bereit, bei ihm zu bleiben - selbst als sie auf blutige Weise mitbekommt, dass der vermeintlich seriöse Investor ein Auftragsmörder ist. Auf der Flucht vor einem Killerkommando, das Cox unterdessen auf Terrier angesetzt hat, versuchen die beiden unterzutauchen. Doch ohne die Anwältin Jeanne Faulques, die inzwischen ermordet wurde, kommt Terrier nicht an sein restliches Geld. So ist der Killer gezwungen, doch noch einen Auftrag für Cox zu übernehmen, einen allerletzten. In diesem aktionsreichen Krimi brilliert Alain Delon einmal mehr als 'eiskalter Engel'. Mit Catherine Deneuve, Philippe Léotard und Stéphane Audran sind auch die Nebenrollen mit Stars des französischen Kinos besetzt. Den nächsten Film der Reihe zu Alain Delons 75. Geburtstag zeigt Das Erste am 10. November: Michelangelo Antonionis 'Liebe 1962'.

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