Der Schlachter

Der Schlachter

KriminalfilmF / I  

Hélène ist eine unverheiratete Lehrerin in einer Kleinstadt im Südwesten Frankreichs. Sie ist die perfekte Dame: stets adrett gekleidet und in ihrem Handeln selbstbewusst und kontrolliert. Das ändert sich auch nicht, als sie auf Paul, der von allen "Popaul" genannt wird, trifft. Er kehrt nach 15 Jahren aus dem Krieg zurück und nimmt den Betrieb der Dorfmetzgerei auf. Die beiden sind sich ihrer Sonderstellung im Dorf als Unverheiratete bewusst und finden bei dem jeweils anderen Verständnis und Nähe. So verbringen sie immer öfter Zeit miteinander: Sie essen gemeinsam bei ihr zu Hause oder machen einen ausgiebigen Waldspaziergang - was den Klatsch des Dorfes auf sie ziehen könnte. Während Popaul Hélène bald von seinen Gefühlen für sie erzählt, hält diese ihn auf Abstand, aus Angst vor Verletzungen. Trotzdem schenkt sie ihm zu seinem Geburtstag ein wertvolles Feuerzeug.

Doch kurz darauf entdeckt Hélène bei einem Ausflug mit ihrer Schulklasse eine blutüberströmte Frauenleiche - daneben liegt das Feuerzeug. Hélène zieht den logischen Schluss, dass Popaul der Mörder sein muss. Unausgesprochen liegt diese Annahme zwischen den beiden, wird wieder revidiert und schließlich doch bestätigt. Hélène befindet sich zwischen Anziehung und Angst gegenüber Popaul, bis dieser schließlich selbst mit einem Messer im Bauch vor ihr steht.

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