Der Papst, die Polen und die Freiheit

Der Papst, die Polen und die Freiheit

Am 27. April 2014 wird Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen. Für die Menschen in Polen hat Johannes Paul II. überdies noch eine andere, herausragende Bedeutung: Ein gutes halbes Jahr nach seiner Wahl zum Papst reiste Johannes Paul II. in seine Heimat. Nach neun Tagen verließ er ein verwandeltes Polen. Der Papst traf mit seinem Auftreten und seinen Messen einen Nerv in der Bevölkerung. In seinen Predigten sprach er davon, dass die Würde des Menschen unantastbar sei und die Menschen sich ihrem Nächsten öffnen sollten. Mit der Freiheitsbewegung in Polen und der Gründung der Solidarnosc, begann der Untergang des Kommunismus in den osteuropäischen Ländern, so sehen es Historiker heute. Dass es der Besuch des Papstes Johannes Paul II. 1979 in Polen sein würde, der diesen Niedergang einleitet, konnte damals noch niemand voraussehen. Karol Wojtyla, der polnische Papst, gab seinen Landsleuten den Mut zum Aufbruch. In seinem Film spricht Krzysztof Czajka mit Menschen, die 1979 dabei waren. Sie berichten, wie die Predigten des Papstes auf sie gewirkt haben.

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