Der Oprah Winfrey-Effekt

Der Oprah Winfrey-Effekt

Was sie anfasst, wird zu Gold. Sie regiert über ihr eigenes Medienimperium, beherrscht den Buchmarkt und beeinflusst selbst den Ausgang der amerikanischen Präsidentschaftswahlen - Oprah Winfrey. In ihrer Show beichteten die Prominenten Amerikas ihre Vergehen und sie gilt als soziales Gewissen der ganzen Nation. Aus schwierigsten Verhältnissen ist Oprah Winfrey zur einflussreichsten Frau und ersten schwarzen Milliardärin überhaupt aufgestiegen. Und sie ist nicht mehr allein. Beyoncé tourt derzeit erfolgreich um die Welt, Amerikas First Lady Michelle Obama genießt den Status eines Rockstars, und Serena Williams führt mit 33 Jahren zum sechsten Mal die Weltrangliste im Tennis an. Allen Sexismen und Rassismen zum Trotz haben afroamerikanische Frauen es bis ganz an die Spitze der Gesellschaft geschafft. Sie gehören zu den Big Playern, sind auf den Titelblättern von 'Time Magazine', führen die 'Forbes'-Listen an und verfügen über Macht und Einfluss. Der Oprah-Effekt greift - auch abseits der Medien und des Scheinwerferlichts. Die Dokumentation geht mit Dr. Myiesha Taylor auf Visite, die davon erzählt, wie weiße Patienten schon mal auf dem Absatz kehrt machen, sobald sie eine schwarze Ärztin erblicken. Regina Brooks wiederum ist die erste schwarze Absolventin in Weltraumtechnik an ihrer Universität. Heute leitet die begeisterte Hobbypilotin einen Verlag und zeigt jungen Frauen: 'Sky's the Limit - Alles ist möglich!'. Und die Musikmanagerin Carmen Murray hat ihr Unternehmen gleich nach dem Gesetz 'Title 9' benannt, einem Gesetz von 1972, das die Gleichberechtigung von Freuen in der Ausbildung fördert. Mit weiblichen R'n'B-Stars hat sie Grammys gewonnen. Sie engagiert sich - ganz im Sinne von Oprah Winfrey - für obdachlose Frauen.

Bewertung

5,0   1 Stimme