Der Mann aus Kentucky

Farbenfroher Breitwandwestern von und mit Burt Lancaster, der die atemberaubend schöne amerikanische Landschaft feiert, mit dem Leinwanddebüt von Walter Matthau und Musik von Hitchcock-Hauskomponist Bernard Herrmann.

Zuerst gründete Burt Lancaster mit Harold Hecht eine eigene Produktionsfirma und dann führte er gar selbst Regie. Das ambitionierte Regiedebüt "Der Mann aus Kentucky" erzählt eine spannende Geschichte mit vielen interessanten Elementen und zeigt außerdem Walter Matthau in seiner ersten Kinorolle. Er ist es, der im Zweikampf mit einer Ochsenpeitsche gegen seinen Kontrahenten vorgeht. Brillant sind auch die Filmmusik von Bernard Herrmann und die Kameraarbeit von Ernest Laszlo. Und im Schlusskampf gibt es eine beeindruckend inszenierte Spannungsszene mit Hollywood-Star Burt Lancaster als todesmutigem Wasserläufer.

Der 1913 in New York geborene und 1994 im kalifornischen Los Angeles verstorbene Burton "Burt" Stephen Lancaster wurde zunächst als Schauspieler in Western und Abenteuerfilmen berühmt. Später profilierte er sich zudem als internationaler Charakterdarsteller. Zu seinen bedeutendsten und bekanntesten Filmen zählen "Der Leopard", "Verdammt in alle Ewigkeit", "Urteil von Nürnberg", "Der rote Korsar" und "Vera Cruz". Als bester Hauptdarsteller gewann er 1961 den Oscar. Regie führte er zwei Mal, 1955 und 1974.