Der Luther-Code

Der Luther-Code

Kirche und ReligionD  

Mit 95 Thesen hat Martin Luther vor 500 Jahren eine Erneuerung des Glaubens und eine Revolution des Wissens ausgelöst und das Tor zur Zukunft weit aufgestoßen. Unser heutiges Bild der Welt gründet ganz wesentlich auf den Folgen der Reformation und den Errungenschaften der Renaissance im 16. Jahrhundert. Die Moderne ist entstanden, weil der Mensch sich damals plötzlich gefragt hat: "Wer bin ich eigentlich - und was ist meine Rolle in der Welt? Was kann ich tun - und an was soll ich glauben?" Heute stehen wir erneut inmitten einer Zeitenwende von epochalem Ausmaß: Die Globalisierung und die digitale Revolution arbeiten sich in kaum vorstellbarer Geschwindigkeit an fast allem bis dahin Gültigen ab - und wieder scheint nichts mehr so zu sein, wie es war.
Die aufregende Entdeckungsreise des "Luther-Codes" beginnt im 15. Jahrhundert: Der Mensch steht noch ganz unter dem Einfluss von Kirche und Gott. Doch die Reformation und die Errungenschaften der Renaissance eröffnen neue Horizonte - es kommt zum Urknall des freien Denkens.
In die Geschichten von Martin Luther, Johannes Gutenberg und Leonardo da Vinci verweben sich die Biografien, Weltanschauungen und Träume von Vertretern der sogenannten Generation Y. Es sind junge Menschen, die in den 80er und 90er Jahren geboren wurden und die angetreten sind, heute unsere Welt neu zu gestalten. Menschen wie Regina Catrambone, die gemeinsam mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrem eigenen Schiff Flüchtlinge aus dem Mittelmeer rettet. Oder Carolina Costa, die eine moderne, eine freche Kirche vertritt, die Menschen unterschiedlicher Religionen eine Plattform bietet. Sie sagt: "Religion interessiert die Menschen. Man muss nur die richtige Form finden."

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