Der lange Weg zur zweiten Chance

Der lange Weg zur zweiten Chance

Sie begingen über Jahre Straftaten, für die sie bis zum heutigen Tage büßen. Sie alle verbindet der Wunsch nach einem Neuanfang und nach Normalität. Die Autoren begleiten Menschen in drei unterschiedlichen Stadien dieses neuen straffreien Lebens: - den Fußballer Süleyman Koc - der „Kopf der Machetenbande“, wie es zunächst hieß. Koc hat Spielcasinos ausgekundschaftet, ein Fluchtfahrzeug gesteuert. An sieben Überfällen war er beteiligt. Die Quittung: 3 Jahre, 9 Monate Knast, zunächst ohne Bewährung. Doch er kämpft sich zurück auf den Platz. Heute spielt er tagsüber beim Drittligisten in Babelsberg, abends sitzt er ein.
einen Ex-Neonazi, dessen insgesamt 21-jährige Gewaltkarriere in der DDR begann und 2005 durch eine Verurteilung zu 10 Jahren Haft beendet wurde. Er hatte Glück - wurde nicht „sicherheitsverwahrt“ und bekam die Chance wieder raus zu kommen. Vor einem halben Jahr begann sein neues Leben.
einen Sozialarbeiter, der vor 6 Jahren wegen Betrugs und Urkundenfälschung eine fünfjährige Bewährungsstrafe erhielt und heute desillusionierten Jugendlichen zurück ins Leben hilft.

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