Der lange Weg zur Freiheit

Der lange Weg zur Freiheit

Filmbiographie über den Friedensnobelpreisträger, dessen Unbeugsamkeit das System der Rassentrennung in Südafrika zu Fall brachte.

Südafrika, in den 1940ern. Der junge, charismatische Anwalt Nelson Mandela will nicht mehr hinnehmen, dass für Schwarze andere Rechte als für Weiße gelten. Um gegen das Apartheidsystem zu kämpfen, schließt er sich dem African National Congress an. Sein Talent als Redner macht ihn zu einem der Wortführer der Protestbewegung, die in den Townships starken Zulauf erhält. Mandelas Aufstieg geht aber zulasten seiner Familie und die Ehe mit Evelyn Mase scheitert. In der ehrgeizigen Sozialarbeiterin Winnie Madikizela findet er eine neue Frau an seiner Seite. Als die weißen Sicherheitskräfte 1960 in Sharpville friedliche Demonstranten erschießen, bricht Mandela mit der bisherigen ANC-Strategie des gewaltlosen Widerstandes. Auf sein Konto gehen Sabotageakte, die das Regime schwächen sollen. Mandela wird zum meistgesuchten Mann des Landes und schließlich gefasst. Um ein Exempel zu statuieren, werden er und seine Vertrauten zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe verurteilt. Während der inzwischen weltbekannte Häftling auf der Insel Robben Island einsitzt, versuchen die Machthaber, seine Frau zu brechen. Unter einem Vorwand wird Winnie festgenommen und 17 Monate in Isolationshaft gesteckt. Als sie wieder freikommt, ist Winnie härter und hasserfüllter denn je. Auch Mandela bleibt unbeugsam in den 27 Jahren seiner Gefangenschaft. Er glaubt jedoch weiter an die Möglichkeit einer Aussöhnung.

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