Der grosse Sommer

Der grosse Sommer

Schwingerkönig Anton Sommer lebt zurückgezogen auf dem Lande. Einst beliebt bei Jung und Alt, will er heute vor allem eines: in Ruhe gelassen werden. In der Wohnung über ihm lebt der 10-jährige Hiro mit seiner Grossmutter, der das Haus gehört. Als Hiros Grossmutter unerwartet stirbt, bittet der Junge den alten Sommer, ihn nach Japan zu begleiten. Dort im Süden auf einer paradiesischen Insel ist eine Sumoschule, die Hiro unbedingt besuchen möchte. Doch Sommer denkt nicht daran, da er mit seiner Vergangenheit als Schwinger abgeschlossen hat und ein dunkles Geheimnis verbirgt. Nur hat er die Rechnung ohne den kleinen Jungen gemacht, der genauso sturköpfig sein kann wie Sommer selbst.

Als Hiro ihn erpresst und Sommer die Kündigung seiner Wohnung zukommen lässt, sieht der alte Mann sich gezwungen, den Wunsch des Jungen zu erfüllen und zum ersten Mal in seinem Leben die Schweiz zu verlassen. Gemeinsam begeben sich Sommer und Hiro auf eine abenteuerliche Reise in eine fremde Kultur voller Überraschungen.

«Der grosse Sommer» ist ein Feelgood-Movie, ein Roadmovie der etwas anderen Art und ein Brückenschlag zwischen zwei Kulturen, zwischen der Schweiz und Japan - getragen von der Hoffnung, dass es im Leben nie zu spät ist, die Einsamkeit zu überwinden.

Das Drehbuch wurde von den Autoren Theo Plakoudakis und Marco Salituro eigens für Mathias Gnädinger (1941 - 2015) entwickelt. Es ist der letzte Film des bekannten Schweizer Volksschauspielers. «Der grosse Sommer» ist ein typischer Gnädinger-Film, in dem er mit seinem Lachen, seiner zärtlich-rauen Art, seinen tief empfundenen Emotionen und seinem Charisma die Leinwand noch ein letztes Mal füllt.

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