Der große Schützenzapfenstreich

Der große Schützenzapfenstreich

Vom 27. bis zum 30. April treffen sich Tausende Schützen aus ganz Deutschland zum 60. Deutschen Schützentag in Frankfurt am Main. Mit rund 1,5 Millionen Mitgliedern ist der Deutsche Schützenbund der viertgrößte Sportverband in Deutschland. Dazu kommen 600.000 Mitglieder in historischen Schützenvereinen. Diese Tradition reicht zurück bis ins Mittelalter. Damals übernahmen Schützenvereine Schutzaufgaben in den Städten. Die ältesten Vereine in Deutschland sind mehrere Hundert Jahre alt, der Deutsche Schützenbund über 150 Jahre. Im 19. Jahrhundert gehörten die Schützen zu den Vorkämpfern einer liberalen Demokratie auf deutschem Boden. Deshalb versammeln sich die Schützen zu ihrer Verbandstagung in Frankfurt an einem für ihre Tradition besonders bedeutsamen Ort, der Frankfurter Paulskirche, dem Tagungsort des ersten frei gewählten deutschen Parlaments. Zu den beiden Höhepunkten des 60. Deutschen Schützentages werden Tausende Teilnehmer und Besucher erwartet: zum traditionellen Zeremoniell des Großen Schützenzapfenstreichs am Freitagabend und am Samstagnachmittag zum Großen Festzug von 250 Schützenvereinen und Musikkapellen von der Alten Oper zum Römerberg. Dort werden dann die neuen Bundeschützenköniginnen und -könige feierlich gekürt.

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