Der Fürst und seine Schätze - Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein

Der Fürst und seine Schätze - Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein

Der Fürst von Liechtenstein ist einer der reichsten Monarchen der Welt. Zu seinen Schätzen zählen rund 1700 Werke alter Meister - wohl die größte private Gemäldesammlung ihrer Art.

Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein ist Staatsoberhaupt einer 16 Quadratkilometer großen Erbmonarchie mit 38 000 Bürgern. Er ist der einzige Monarch, der einem Staat den Namen gibt. Die Regierungsgeschäfte hat er 2004 jedoch seinem ältesten Sohn Alois übergeben.

Der zweitgeborene Prinz Maximilian leitet die familieneigene Bank, Prinz Constantin führt die land - und forstwirtschaftlichen Betriebe und ist für die Vermietung der beiden Palais in Wien zuständig.

Das Palais in der Wiener Innenstadt galt bereits vor 170 Jahren als das prachtvollste in der Monarchie. Fürst Hans-Adam II. hat es von 2008 bis 2013 für rund 100 Millionen Euro renovieren lassen. Im Gartenpalais im 9. Wiener Bezirk ist ein Bruchteil der Gemälde-, Skulpturen - und Möbelsammlung der Familie ausgestellt. Geschäftlich gilt der Name Liechtenstein als "Türöffner".

Die Dokumentation gibt Einblicke in die beiden Palais, die Gemäldedepots und die Restaurierungswerkstätten und macht deutlich, was der Fürstenfamilie gänzlich fehlt: das Interesse, sich in den Klatschspalten wiederzufinden. Hans-Adam II. ist der erste Fürst von Liechtenstein, der im Kleinstaat aufgewachsen ist, seine vier Kinder haben dort die öffentliche Schule besucht. Einmal pro Jahr, am Staatsfeiertag, lädt er alle Bürger zu einem Empfang in den Schlossgarten ein. Hans-Adam II. ist auch ein Fürst "zum Anfassen".

Bewertung

0,0   0 Stimmen