Der Fall Cicero

Der Fall Cicero

Im Zweiten Weltkrieg ist die Türkei ein neutraler Staat. Die Geheimdienste der Alliierten, wie auch der Achsenmächte, versuchen, die türkische Regierung auf ihre Seite zu bringen. In der deutschen Botschaft in Ankara taucht im Frühjahr 1944 bei Militärattaché Moyzisch ein unbekannter Mann auf und bietet den Deutschen für 20.000 Pfund Informationen des britischen Geheimdienstes an. Der Mann, Ulysses Diello, ist Mitarbeiter der britischen Botschaft. Was Moyzisch aber nicht weiß, ist, dass Diello als Kammerdiener für den britischen Botschafter Sir Frederic arbeitet. Der deutsche Botschafter Franz von Papen, und Moyzisch zögern zunächst, sich auf das Geschäft einzulassen. Cicero, wie sie den Spion nennen, kann aber erste Fotografien von Unterlagen über umfangreiche Operationen der Alliierten liefern. Die Naziregierung in Berlin stimmt dem Geschäft mit Cicero zu. Cicero liefert die Protokolle der "Teheraner Konferenz" und Informationen über die Zweite Front in der Normandie. In Berlin zweifeln der deutsche SD-Chef und seine Kollegen an der Echtheit der Fotographien. Zur Überprüfung warten sie eine vorhergesagte Bombardierung ab, die die Zivilbevölkerung tatsächlich völlig unerwartet trifft. Dies ist der Auftakt dafür, dass Diello weitere Dokumente aus dem Safe Sir Fredrics stiehlt, um sie an die Deutschen zu verkaufen. Zur Sicherheit schicken die Deutschen den Obersturmbannführer von Richter nach Ankara, um die Situation zu überwachen. Gleichzeitig schicken die Briten, der Spionage gewahr, den Agenten George Travers los, um den Spion zu enttarnen.Cicero bietet der polnischen Gräfin Anna Staviska, für deren verstorbenen Mann er zuvor als Kammerdiener gearbeitet hatte, einen Deal an, um das viele Geld aus den Geschäften mit den Deutschen zu verstecken. Als Diello sich in Anna verliebt und ihr seine Liebe gesteht, ist diese zunächst verstört, lässt sich aber auf ihn ein. Dabei verfolgt sie aber vor allem eigene Interessen ...

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