Der Erbhof

Der Erbhof

Drei Höfe, drei Geschichten, eine Sorge - das Erbe!

Nur Höfe, die seit Jahrhunderten im Besitz einer Familie sind, erhalten von der Landesregierung die Auszeichnung "Erbhof". Für die Bauernfamilien bedeutet das aber nicht nur Freude und Stolz, es ist auch Bürde und oft sind Sorgen oder Konflikte vorprogrammiert. Wer wird das Erbe weiterführen, wollen der Sohn oder die Tochter den Hof heutzutage überhaupt noch übernehmen, findet der Jungbauer noch eine Bäuerin , die in der Landwirtschaft hart anpacken will - alles drängende Fragen auf den Höfen.

Der 300 Jahre alte Brentenhof der Familie Seisl liegt in einer der extremsten Steillagen der Wildschönau. Der 24 jährige Sohn Martin hat heute seine Mauerer Ausbildung abgeschlossen und ist mit der Freundin auf den Hof gezogen. Er wird übernehmen! Modernisierung zu Lasten von Tradition und Umwelt wird es bei ihm nicht geben.

Auf dem Innerkofelhof in Tirol scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Vor über 40 Jahren hat Matthias Gamper den Berghof übernommen und bewirtschaftet ihn bis heute alleine, unverheiratet und kinderlos.

Ganz anders auf dem Oberniederhof, er ist einer der ältesten Bauernhöfe Tirols. Drei Generationen arbeiten hier. Für die Familie war es ein großer Schritt in die Moderne, alte, vom Aussterben bedrohte Rassen in ihr Betriebskonzept zu integrieren.

Drei Geschichten die eindrucksvoll zeigen, welch große Herausforderung es ist, heute einen bäuerlichen Familienbesitz in die Zukunft zu führen.

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