Der 2. Weltkrieg - Gipfelstürmer und Wüstenfüchse

Der 2. Weltkrieg - Gipfelstürmer und Wüstenfüchse

Heinrich Harrer, Ladislaus Almasy und andere: Ihre Expeditionen in den Himalaja und in die Sahara sind bis heute Legende. Zuerst benutzten diese Abenteurer und Forscher das NS-Regime für ihre ehrgeizigen Pläne, später wurden sie selbst benutzt: zuerst als propagandistische Botschafter, die das 'Herrenmen-schentum' in ferne Kontinente tragen sollten, dann als Soldaten von Sonder-kommandos und als Spione an entlegenen Kriegsfronten wie Afrika und Zentral-asien. Mit 'Gipfelsiegen für den Führer' ließ sich der Herrenmenschenkult bes-tens inszenieren. Ebenso mit großzügig finanzierten SS-Expeditionen, die sich auf die Suche nach den Ursprüngen der Herrenrasse machten. Doch Hitlers Gip-felstürmer, Südseeforscher und Wüstenpioniere waren auch im Namen der Kriegspolitik unterwegs. Sie hatten die Gewinnung von deutschem Siedlungs-raum ebenso zu erkunden wie militärische Aufmarschgebiete gegen Russland und England. Für die Dokumentation 'Der 2. Weltkrieg - Gipfelstürmer und Wüstenfüchse' begeben sich der Journalist Tom Matzek, Himalaja-Bergsteiger Bruno Baumann und Sahara-Experte Raoul Schrott auf eine Spurensuche, die zeigt, wie berühmte Abenteurer und Forscher im 2. Weltkrieg zum Einsatz kamen.

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