Deep Purple: Perfect Strangers

Deep Purple: Perfect Strangers

1968 gegründet, schaffen Deep Purple mit ihrem Album "Shades of Deep Purple" aus dem gleichen Jahr die Grundlage für die Entwicklung des Hard Rock und des Heavy Metal. Noch erinnern die Songs an die Beatles, doch der Sound ist hart und neu. 1969 kommen der Sänger Ian Gillan und der Bassist Roger Glover in die Band. Zusammen mit den Gründungsmitgliedern Ritchie Blackmore, John Lord und Ian Paice ist das legendäre Quintett komplett: 1970 erscheint das Erfolgsalbum "Deep Purple in Rock" mit den Hits "Speed King" und "Child in Time". Ein Jahr später schreibt die Band mit dem Album "Machine Head" und den Klassikern "Highway Star" und "Smoke on the Water" Musikgeschichte. Ritchie Blackmores markante Gitarrenriffs, John Lords klassisch orientiertes Hammondorgelspiel und Gillans ekstatischer Gesang machen die Band weltberühmt. Nach dem Ausstieg von Ian Gillan und Roger Glover 1973 und zwei Jahre später auch von Ritchie Blackmore, verlieren Deep Purple wegen wechselnden Besetzungen und mäßigem Erfolg ihren großen Ruf. 1983 greift die Plattenfirma PolyGram ein: Sie bietet den Mitgliedern der legendären sogenannten "Mark-II" Besetzung angeblich jeweils zwei Millionen Dollar für eine Wiedervereinigung. Gillan, Glover, Blackmore, Lord und Paice stimmen zu, gehen im August 1984 ins Studio und veröffentlichen das Album "Perfect Strangers" mit brandneuen Songs. Im gleichen Jahr gehen Deep Purple mit dem Album auf Welttournee. Bis 1989 sollte die "Mark II"-Besetzung halten.

3sat zeigt die Aufzeichnung des Konzerts aus dem Jahr 1984 im australischen Sydney. Nicht mehr jung und nicht mehr ganz schlank, zeigt sich die Altherrenmannschaft in Bestform.

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