Das Schicksal Roms

Das Schicksal Roms

Am 15. März des Jahres 44 vor Christus wird Julius Cäsar Opfer eines Verrats. Eine Gruppe von Senatoren ermordet den selbst ernannten Diktator auf Lebenszeit während einer Senatssitzung. Der Tod des Alleinherrschers lässt ein Machtvakuum zurück und weckt Begehrlichkeiten und intensive Rivalitäten. Marcus Antonius, ein ehemaliger Reiterführer, der unter Cäsar Karriere gemacht hat und zu seinen engsten Vertrauten zählte, verbündet sich mit dem jungen Octavian, Cäsars Großneffe und Haupterbe. Die beiden Männer lassen ihre Rivalität ruhen und bilden gemeinsam mit Marcus Aemilius Lepidus das Zweite Triumvirat, das sich zum Ziel setzt, die Mörder Cäsars zu bestrafen und den Staat zu reformieren. Die abtrünnigen Republikaner Brutus und Cassius ziehen im Osten des Römischen Imperiums, vor allem in Griechenland, Makedonien und Syrien, Streitkräfte zusammen und stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Herrscher in Rom dar. Octavian und Antonius, eigentlich zwei diametral entgegengesetzte Persönlichkeiten, ziehen nun gemeinsam gegen die Verschwörer zu Felde. In der entscheidenden Schlacht bei Philippi in Makedonien stehen sich im Herbst 42 vor Christus auf jeder Seite circa 100.000 Mann gegenüber. Der brillante Taktiker Antonius kann die Schlacht in einem triumphalen Sieg für sich entscheiden. Damit befindet er sich auf dem Höhepunkt seines militärischen Ruhmes und wird von allen für seinen Mut bewundert. Octavian dagegen, der sich aus gesundheitlichen Gründen kaum am Feldzug beteiligt hat, gilt vielen als feige und unerfahren. Seine Erbitterung und sein Neid bilden den Nährboden für seine zukünftige Feindschaft mit Marcus Antonius. Die beeindruckende Schlacht bei Philippi - geprägt von Leidenschaft, Intrigen und Machtkämpfen - beeinflusst maßgeblich und nachhaltig den Lauf der Geschichte. Während sich nun Octavian auf Rom konzentriert, wird Antonius zum Herrscher über den Osten des Römischen Imperiums.

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