Das Reich der Sonne

Das Reich der Sonne

Shanghai im Dezember 1941: Ein Bombenangriff der Japaner beendet jäh das behütete Leben des elfjährigen Jim Graham. Der Sohn reicher Briten wird von seinen Eltern getrennt und landet in einem japanischen Internierungslager. Hunger, Krankheit und Grausamkeiten der Besatzer machen aus dem verwöhnten Kind einen gewieften Überlebenskünstler. Dabei hilft ihm der Kleinganove Basie. Der zynische Amerikaner wird schnell zu einem Ersatzvater für Jim. Trost findet der Junge in seiner Leidenschaft für die Fliegerei. In Tagträumen steigt er als Jagdpilot über die Wolken. Durch den Lagerzaun freundet er sich mit einem japanischen Jungen an, der seine Begeisterung fürs Fliegen teilt. Über das Schicksal seiner Eltern erfährt Jim nichts. Verzweifelt bemüht er sich, die Erinnerungen an sein altes Leben zu erhalten. Dennoch stellt er eines Tages erschrocken fest, dass er nicht mehr weiß, wie seine Mutter aussieht. Am Ende des Krieges überlassen die abrückenden Japaner die Gefangenen ihrem Schicksal. Hunger und Durst fordern ihren Tribut. Am fernen Horizont erblickt Jim einen grellen Lichtblitz, unwissend, dass er Zeuge des ersten Abwurfs einer Atombombe geworden ist. Wird er seine Eltern je wiedersehen?

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