Das Panda-Projekt

Das Panda-Projekt

Weltberühmt und geliebt, gilt der Große Panda als Wahrzeichen der Umweltbewegung, der WWF hat ihn sogar zum Wappentier erkoren. Doch die Art steht kurz vor dem Aussterben. Der Pandabär ernährt sich in erster Linie von Bambus und bekommt ein Junges pro Jahr - keine guten Voraussetzungen, wenn eine Tierart kurz vor dem Aussterben steht. Mittlerweile ist die Zahl der noch frei lebenden Pandas zu klein geworden, die Art wird langfristig nicht überleben können. Am Giant Panda Breeding Center in Chengdu, dem bedeutendsten Forschungs- und Züchtungsinstitut für Große Pandas, hat man sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Man will, mit neuesten Mitteln der Technik, so viele Pandajunge züchten, dass die kritische Schwelle von 300 Stück nicht unterschritten wird. Ein Wettlauf mit der Zeit. Mit sechs geretteten Tieren haben sie vor zwanzig Jahren am Giant Panda Breeding Center in Chengdu begonnen. Kaum einer glaubte an einen Erfolg, denn eine ausreichende Anzahl von Pandas zu züchten schien damals unmöglich. Aber Ende des vergangenen Jahres konnten die Forscher bereits die stolze Zahl von 136 in Gefangenschaft geborene Pandabären vorweisen. 300 sollen es werden - solch eine Population wäre nach Ansicht der Forscher auch in der Wildnis überlebensfähig. Der Film zeigt, wie viel Aufwand und Engagement nötig ist, um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, und gibt Einblicke in die unermüdliche Arbeit der Retter von Chengdu.

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