Das Mädchen mit dem indischen Smaragd

Das Mädchen mit dem indischen Smaragd

Nach der gemeinsamen Zeremonie mit Arun will Annie nur noch abreisen. Doch er überredet sie zu einem letzten gemeinsamen Dinner mit Maritha und weiteren Gästen. Die Stimmung ist angespannt. Als Marithas Hochzeit zur Sprache kommt und Annie erfährt, dass Wilhelm dort Trauzeuge war, ahnt Annie, dass Maritha etwas zu verheimlichen hat. Am nächsten Tag fährt Arun Annie zum Flughafen, will ihr vorher noch etwas zeigen. An einem heiligen Ort macht er ihr einen Heiratsantrag und will ihr den Smaragd seiner Mutter schenken. Mitten in seinen Antrag platzt Minu-Minu, jener Bruder der Hebamme, die Wilhelm so gut gekannt haben soll. Er ruft Annie zu, sie soll nach Cheepal gehen. Noch bevor Annie ihm Fragen stellen kann, wird Minu-Minu von der Polizei abgeführt. Die Stimmung ist hin, Annie kann und will auf Aruns Angebot nicht mehr eingehen. Cheepal. Der Ort lässt Annie keine Ruhe. Am Flughafen recherchiert sie den Ort und entscheidet sich gegen den Heimflug. Cheepal beschreibt einen alten Kolonial-Friedhof. Eine Spur zur Geschichte ihres Vaters in Indien? Doch wieder kommt es anders, als sie denkt. In Cheepal steht sie plötzlich vor ihrem eigenen Grabstein. Und erstarrt. Die Inschrift besagt, dass Annie Krüger im Alter von nur drei Monaten im Jahr 1981 gestorben ist. Sie weiß, nur noch Minu-Minu kann das Geheimnis lüften. Als sie ihn mit Hilfe Aruns im Gefängnis aufsuchen will, stößt sie auf Karan, der dort immer noch festsitzt. Was Minu-Minu angeht, landet sie in einer Sackgasse - angeblich ist er bei einem Fluchtversuch umgekommen. Arun muss Annie nun beichten, dass er Karans Inhaftierung zu verantworten hat - und auch die Zerstörung des Slums, in dem Karan mit seiner Schwester lebte. Annie ist erschüttert und läuft davon. Annie dämmert es zunehmend, dass die Antwort auf die Frage, wer sie wirklich ist, die Ordnung der indischen Hierarchie zerstören wird. Auch Arun wird mit hineingezogen, und gemeinsam taumeln sie durch den Strudel, der die Offenlegung ihrer Identitäten heraufbeschwört.

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