Das Mädchen aus der Fremde

Das Mädchen aus der Fremde

Die kleine Neda kommt mit einem illegalen Flüchtlingstransport aus dem Kosovo in die Schweiz. Sie ist stumm und verstört durch den Terror des Krieges. Im Krankenhausbett neben ihr stirbt ihre einzige Begleiterin, eine alte Frau. Den raubeinigen Chefarzt Robert Wagner lässt der Blick des Mädchens nicht mehr los. Um Nedas Abschiebung zu verhindern, erklärt er sie kurzerhand für krank und kümmert sich liebevoll um sie. Als der Spitalleiter sie in ein Heim einweisen lassen will, nimmt Wagner Neda einfach mit nach Hause. Durch seinen spontanen Entschluss legt sich Robert nicht nur mit der Krankenhausleitung und dem Asylamt an. Seine Frau Luisa fühlt sich durch Nedas Anwesenheit verletzt, denn sie leidet darunter, selbst keine Kinder bekommen zu können. Dass sie auf die Kleine aufpassen muss, gefährdet ihre gerade erst begonnene Karriere. Es dauert aber nicht lange, da hat das stille Mädchen auch Luisas Herz gewonnen. Langsam fasst Neda Vertrauen zu ihren Pflegeeltern, lernt die ersten Worte Deutsch. Als Neda sich einmal verläuft, schlägt der Spitalleiter gegen Wagner los. Er hetzt ihm und Luisa das Amt auf den Hals und entlässt Robert Wagner wegen eigenmächtigen Verhaltens. Doch die Beauftragte der Behörde hat ein Einsehen, als sie Luisa und Neda miteinander spielen sieht, und Wagners Kollegen setzen sich vehement für ihn ein. Robert und Luisa haben Neda inzwischen lieb gewonnen wie ihr eigenes Kind - vielleicht zu lieb. Denn eines Tages sehen sie im Fernsehen Nedas leibliche Mutter, die verzweifelt ihr Kind sucht. Die Wagners müssen eine schwere Entscheidung treffen.

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