Das Gesetz der Begierde

Das Gesetz der Begierde

Der vom Publikum bewunderte Autor, Film- und Theaterregisseur Pablo Quintero lebt in einer selbst geschaffenen Kunstwelt. Seine Einsamkeit wächst, als er nach der Premiere seines neuen Films von seinem Geliebten Juan verlassen wird. Um ihn zu vergessen, stürzt Pablo sich in ein neues Projekt: eine Theateraufführung von Jean Cocteaus 'Die geliebte Stimme'. Die Hauptrolle gibt er seiner Schwester Tina, einer alternden Schauspielerin, die vor ihrer Geschlechtsumwandlung ein Mann war. Nach der Premierenfeier wird Pablo von dem jungen, attraktiven Antonio verführt, der mit dem Regisseur seine erste homosexuelle Erfahrung macht. Antonio erweist sich als fordernd und eifersüchtig. Dass Pablo noch immer in Juan verliebt ist, gefällt ihm gar nicht. Antonio sucht den vermeintlichen Nebenbuhler auf und stürzt ihn von einer Klippe. Vom Tod Juans tief erschüttert, erleidet Pablo einen schweren Autounfall. Noch im Krankenhaus erfährt er, dass seine Schwester Tina von Antonio als Geisel genommen wurde. Antonio will Tina freilassen, wenn Pablo eine letzte Nacht mit ihm verbringt. Pablo lässt sich darauf ein und erkennt zu spät, dass Antonio tatsächlich seine große Liebe ist. Mit spürbarer Lust am Erzählen entwirft Pedro Almodóvar ('Sprich mit ihr') in diesem frühen Erotik-Melodram ein faszinierendes Vexierbild um künstlerische Kreativität und die Fallstricke der Leidenschaft. Mit Antonio Banderas und Carmen Maura treten die Lieblingsakteure des Regisseurs auf.

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