Das geheime Leben unserer Hunde

Das geheime Leben unserer Hunde

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Der Hund gilt als der treueste Weggefährte des Menschen. Doch was geht wirklich in ihm vor, wenn er an der Seite seines Herrchens oder Frauchens durch die Welt spaziert?

Obwohl der Hund im Riechen, Hören, Sehen dem Menschen weit überlegen ist und über eine gehörige Portion Intelligenz verfügt, ordnet er sich ihm scheinbar bedingungslos unter und lässt sich gerne führen. Wenn er sich sicher aufgehoben fühlt, ist er bester Freund.

Die Dokumentation zeigt den Weg von Welpe "Page", einem Australian Shepherd, der in seine neue Familie kommt. Er wird mit Freude erwartet und kann in der neuen Umgebung seine Sinne erkunden.

Ein Hund riecht um 40 Mal besser als ein Mensch, er hört viel differenzierter, und er sieht anders. Sein Auge zerlegt Bewegungen in einzelne Bilder, so dass er Dinge, die laufen oder fliegen, blitzschnell fangen kann. Der Spieltrieb eines Welpen ist sehr ausgeprägt, und er schließt jeden in sein Herz, der sich mit ihm beschäftigt und seine Talente trainiert. Gleichzeitig fühlt er sich wohl in Gesellschaft und kann blitzschnell Rückschlüsse aus Körpersprache und Gestik jedes einzelnen ziehen und dessen Stimmung erfühlen. Das lässt ihn schnell zu einem geschätzten Teil der Familie werden.

Der vierjährige schwarz-weiß gefleckte Mischlingshund "Monty" hat es nicht so gut getroffen. Er stammt ursprünglich aus Spanien und wurde dort vom Tierschutz aufgelesen. Ein Ehepaar hat sich seiner angenommen und in ihr Haus nach Deutschland gebracht. Dem völlig verängstigten Hund ist es unmöglich, allein zu bleiben, er bellt immerzu und zerfetzt in seiner Not sogar das Sofa. In Schritten lernt er mit Frauchen und einem Trainer, wie er es schaffen kann, auch mal allein zu bleiben. Das wichtigste Ziel, damit das Ehepaar mit seinem Hund ein normales Leben führen kann.

Der Hund ist das zweitliebste Haustier der Deutschen und für viele Partner, Vertrauter, Beschützer zugleich und in manchen Fällen auch Lebensretter. Durch seinen ausgeprägten Geruchssinn kann er Krankheiten riechen, lange bevor sie den Menschen bewusst oder medizinisch diagnostiziert sind. Mit seiner Empathie fühlt er, wann Menschen seine Hilfe brauchen und reagiert sofort darauf. Das Spiel ist sein Lebenselixier, und je mehr man ihn fordert, umso mehr fördert man ihn. Das hat er mit dem Menschen gemein und ist Grundlage für eine lebenslange Verbundenheit.

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