Das China-Syndrom

Das China-Syndrom

Hintergrund:

Als der Film im März 1979 erschien, erklärten Atomkraftunternehmen ihn sofort als "reine Fiktion" und "Rufmord an einem ganzen Industriezweig". Zwölf Tage nach der Erstveröffentlichung passierte der Reaktor-Unfall im Three Miles Island Kernkraftwerk in Daupfhin County, Pennsylvania. Dieses als "ernst" eingestufte Ereignis verstärkte noch die große Aufmerksamkeit bei Medien und Publikum, die der Film ohnehin schon erfuhr. Um sich auf seine Rolle als TV-Kameramann vorzubereiten, begleitete Darsteller Michael Douglas einige Kameraleute aus verschiedenen Fernseh-News-Redaktionen. Jane Fonda brach sich bei den Dreharbeiten den Fußknöchel. In der Folge konnte sie nicht mehr ihre regelmäßigen Ballettstunden nehmen und kam so zum Aerobic. Für ihre Aerobic-Videos mit Übungen für zuhause wurde sie später weltberühmt. "Das China-Sydrom" ist einer der wenigen US-Filme, bei dem im Abspann keine Musik läuft. Auch ungewöhnlich: Außer dem Titelsong "Somewhere In Between" von Stephen Bishop gibt es keinen traditionellen Sondtrack zu hören, die "Filmmusik" kommt immer aus alltäglichen Quellen, die zu sehen sind, wie Radios, Jukeboxen oder Fernsehapparaten.

Kritik:

"Ein spannender und kritischer Film mit deutlicher Haltung gegen Atomkraftwerke bei unzureichendem Stand der Kontroll-Möglichkeiten und der technischen Sicherheit; rasant inszeniert und hervorragend gespielt."

Bewertung

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