Das Brexit-Dilemma

Das Brexit-Dilemma

Als Theresa May im Juli 2016 Premierministerin wurde, steckte Großbritannien in der größten Krise der Nachkriegszeit. Die Bürger hatten mehrheitlich für den Austritt aus der EU gestimmt. David Cameron trat zurück, Boris Johnson wollte plötzlich auch nicht mehr, da fiel das schwere Los auf die Pfarrerstochter Theresa. Mit eisernem Willen, aber bis heute ohne Konzept, wie das Königreich vom Kontinent wegrücken soll, hält sich May an der Regierung. Ihre Widersacher sitzen nicht nur in Brüssel, wo May als schwach gilt, andere Mitglieder ihrer Regierung als Spinner. Vor allem in den eigenen Reihen lauern die hohen Tiere der "Nasty Party" auf einen günstigen Moment, sie wegzuputschen. Doch May hält sich, in einer Mischung aus Duldsamkeit und Wille zur Macht. Wer ist diese Frau, die den Austritt aus der Europäischen Union gegen ihre eigene Überzeugung vorantreibt und dabei immer noch glaubt, ihrem Land einen Dienst zu erweisen?

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