Clans der Raubtiere

Clans der Raubtiere

Der Kampf ums Überleben und die Fortpflanzung eint alle Lebewesen auf der Erde, doch einige von ihnen hinterlassen mehr als nur Weitergabe ihrer Erbinformationen: ein Vermächtnis. In den Raubtierverbänden der afrikanischen Steppe wird das Wissen um erfolgversprechende Jagdtaktiken, Naturgefahren und den Umgang mit Nahrungskonkurrenten von Generation zu Generation weitergegeben. Für "Clans der Raubtiere" hat ein Kamerateam mehrere Raubtierverbände im kenianischen Naturschutzgebiet Masai Mara drei Jahre lang begleitet. Die Zuschauer erleben hautnah mit, was es heißt, tagtäglich ums eigene Überleben und das der Nachkommen und engsten Verwandten zu kämpfen. Im Mittelpunkt stehen die Tiere als Individuen, deren Charaktereigenschaften sich oft beträchtlich von denen anderer Artgenossen unterscheiden. Gerade diese Unterschiede der Individuen sind es, die im Zusammenspiel mit den übrigen Mitgliedern eines Familienverbands zum gemeinsamen Überleben beitragen und dafür sorgen, dass die Art sich veränderten Lebensbedingungen anpassen kann. Und solche Flexibilität ist in den einzelnen Folgen der Wildlife-Serie immer wieder gefragt - zum Beispiel dann, wenn ein junger Leopard seine Mutter verliert und auf eigene Faust Jagderfolge erzielen und neuen Familienanschluss finden muss. Brenzlig wird es auch für ein Löwenrudel, das sich nach der Abspaltung einer Gruppe von Grund auf neu organisieren muss. Nicht zuletzt sind es Dürreperioden und Krankheiten, die selbst den erfolgreichsten Jägern zusetzen und nicht selten zahlreiche Todesopfer fordern. "Clans der Raubtiere" zeigt, wie Raubtiere allen Widrigkeiten trotzen und ihr Vermächtnis über Generationen hinweg fortschreiben.

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