Brennpunkt Schule

Brennpunkt Schule

Sobald Direktor Robert Wille in seinem privaten Umfeld erwähnt, dass er an einem Polytechnikum unterrichtet, werden ihm schockierende Blicke und blankes Entsetzen entgegengebracht. Dieser Schulzweig hat den Ruf die Endstation für viele bildungsschwache Schüler zu sein, die ohne Perspektiven im Leben das verpflichtende neunte Schuljahr absolvieren müssen. Die Lehrer kämpfen jedoch wie Krieger für ihre Schüler und versuchen mit allen Mitteln die Jugendlichen für ihre spätere Berufslaufbahn bestmöglich vorzubereiten. Dabei stoßen sie zunehmend auf erschwerte Situationen. Der Unterricht und das Vermitteln von Bildung sind nicht die einzigen Aufgaben, die die Klassenlehrerin Claudia Benz zu erfüllen hat. Vor allem erzieherische Maßnahmen kosten der Lehrerin viel Kraft und Energie. Die jungen Schüler werden auf ihrem schwierigen Weg ins Berufsleben begleitet und zeigen wie schwer der Kampf um einen Job ist. Der 15-Jährige Polytechnikum Schüler Michael Wöberl gilt als Klassenbester in seiner Klasse und träumt davon ein Spitzenkoch zu werden. Doch an seiner Pünktlichkeit muss Michael noch arbeiten. Da er erneut zu spät in den Unterricht gekommen ist, steht ein Besuch beim Direktor an. Mit einem unguten Bauchgefühl wird der Schüler in das Büro des Direktors gerufen. Dort erwartet den Kochbegeisterten Schüler ein ernstes Gespräch mit dem Direktor der Schule. Um sich gegen gewaltbereite Schüler zu wappnen, sucht eine Gruppe von Lehrern eine Gewaltpräventions-Veranstaltung in St. Pölten auf. Bei einem speziellen Training werden Lehrer von Polizisten mittels eines Stresssimulationstrainings auf mögliche Angriffe vorbereitet. Die Situation zeigt einen aufgebrachten Vater, der eine Lehrerkonferenz stürmt und eine Lehrerin körperlich angreift. Die zunehmenden Anforderungen im Beruf führen bei vielen Lehrern zu Burnout. Der betroffene AHS Lehrer Frank Huss spricht offen über seine psychischen Probleme, die durch die Überforderung im Klassenzimmer entstanden sind.

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