Brahmszyklus
Rudolf Buchbinder ist ein Ausnahmepianist, ein akribischer Quellen-Forscher auf der Suche nach Werktreue und Perfektion. Gemeinsam mit den Wiener Philharmoniker unter Zubin Mehta interpretiert er Johannes Brahms erstes Klavierkonzert in d-Moll, op. 15 im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins.
Brahms schrieb das Konzert nachdem Robert Schumann ihn 1853 dazu anregte sich auch der symphonischen Musik zuzuwenden. Bei der Uraufführung in Hannover 1859 spielte der Komponist selbst den Klavierpart. Die Publikumsreaktionen auf das Stück waren damals, ob der eher an eine Symphonie erinnernden Komposition, verhalten. Ganz im Gegensatz dazu die Presse-Reaktionen auf das Konzert von Rudolf Buchbinder und den Philharmonikern im März 2015 einen "Meilenstein" in der Brahms-Interpretation gesetzt zu haben.