Brahms, Intermezzo b-Moll op. 117/2

Brahms, Intermezzo b-Moll op. 117/2

Artur Rubinstein zählte zu den bedeutendsten Pianisten des 20. Jahrhunderts. Geboren 1887 in Lodz, nahm er Klavierunterricht in seiner Heimatstadt und am Warschauer Konservatorium. In Berlin setzte er seine Ausbildung fort und debütierte dort 1900 unter der musikalischen Leitung von Joseph Joachim. Auftritte in vielen Ländern Europas und Amerikas folgten. Rubinstein, der glückhafte Virtuose, wie Thomas Mann ihn bezeichnet hatte, arbeitete mit den berühmtesten Musikern seiner Zeit, machte Schallplattenaufnahmen und wurde bei seinen Auftritten in aller Welt als "Pianist des Jahrhunderts" gefeiert. Besonders intensiv widmete er sich den Kompositionen seines Landsmannes Chopin und setzte mit seinem unsentimentalen Spiel neue Maßstäbe in der Chopin-Interpretation. Ein Dreivierteljahrhundert beherrschte Rubinstein die Konzertsäle der Welt. 1976 zog er sich in London mit einem Abschiedskonzert vom Konzertpodium zurück, im Dezember 1982 starb Artur Rubinstein fünfundneunzigjährig in Genf. Diese Aufnahme entstand im August 1973 im Concertgebouw Amsterdam.

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