Blob - Schrecken ohne Namen

Blob - Schrecken ohne Namen

Hintergrund:

Produzent Jack H. Harris änderte den Titel "The Glob" auf "The Blob". Er prophezeihte (und hoffte!), dass besonders Comedians den Film allein wegen dieses Namens bei ihren Auftritten aufgreifen würden. Und so war es dann auch - kostenlose Werbung für den kleinen Low-Budget-Film im nationalen Fernsehen! Über die Herstellungskosten des Streifens gibt es unterschiedliche Angaben: Manche Quellen sprechen von 110.000, Regisseur Irvin S. Yeaworth jr.sprach einmal von 120.000, und Produzent Jack H. Harris erklärte, es seien 240.000 US-Dollar gewesen. Teilweise wurde in Phoenixville, Pennsylvania, gedreht. Das Theater, aus dem im Film alle davonlaufen, ist das dortige Colonial Theatre. Der "Blob" - in den ersten Szenen von einem Wetterballon verkörpert, später mit farbigem Silicon-Gel dargestellt und im Script als "die Masse" benannt - ist zu Beginn blau, dann klar und schließlich rot. Das Original-Film-Blob existiert immer noch: Es befindet sich im Original-Eimer, mit dem es 1958 transportiert wurde, ist nie ausgetrocknet und wird beim jährlichen sommerlichen Blobfest in Phoenixville ausgestellt. Über viele Jahre hinweg weigerte sich Hauptdarsteller Steve McQueen, der mit seinen damals schon 28 Jahren den Teenager Steve spielte, wegen seines Missfallens, über den Film zu sprechen. Zur Zeit seines Todes hing das Filmposter in seinem Schlafzimmer.

Kritik:

"Vergnüglicher Science-Fiction-Horror aus den fünfziger Jahren, der nicht ohne Grund zum Kultfilm avancierte. Trotz bescheidenem Budget gelingt es Irvin S. Yeaworth, den Schrecken durch die Kreatur anschaulich zu gestalten. In seiner ersten größeren Filmrolle durfte Steve McQueen den jugendlichen Rebell geben, aus dem er später seine Paraderolle als Draufgänger mit lakonischer Lässigkeit entwickelte. 'The Blob' wurde 1972 fortgesetzt und 1988 von Chuck Russell neu verfilmt."

"... zum Kultfilm avancierter Grusel-Klassiker, der seine Spannung weitgehend aus dem Umstand bezieht, dass die Erwachsenen den Jugendlichen, die die Ursache des Grauens als erste sehen, lange Zeit keinen Glauben schenken. [...] ein durchaus vergnüglicher Film über den Generationskonflikt im Amerika der 50er Jahre ..."

"Herrlich bekloppter Horror-'Flubber'-Trash."

Bewertung

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