Blaues Blut und rote Fahnen - Ruth Mayenburg: Lebensgeschichte einer Kommunistin

Blaues Blut und rote Fahnen - Ruth Mayenburg: Lebensgeschichte einer Kommunistin

Es war ein Leben zwischen den Extremen: adelige Herkunft, gutbürgerliche Bildung, kommunistische Überzeugung, lebensgefährliche Kriegserfahrung, künstlerische Karriere: Ruth Mayenburg wurde 1907 geboren, als adelige Industriellen-Tochter. Ihre Erfahrungen im Roten Wien machten sie zur Sozialdemokratin, der Kampf gegen den Faschismus zur überzeugten Kommunistin und Spionin gegen Nazi-Deutschland in den Dreißigerjahren, Komintern-Mitarbeiterin in Moskau bei Kriegsbeginn, sowjetische Agitatorin an der Ostfront und in den deutschen Kriegsgefangenenlagern während des Weltkriegs, Dramaturgin der Wienfilm in der sowjetischen Besatzungszone nach 1945. Robert Gokl zeichnet das faszinierende Porträt einer selbstbewusst-kämpferischen Frau, in dem sich ein halbes Jahrhundert österreichischer Zeitgeschichte spiegelt, in zum Teil bisher unbekannten privaten und öffentlichen Archivaufnahmen, Interviews mit Nachkommen Mayenburgs und internationalen Historikern.

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