Bis zum letzten Mann

Das Fort Apache, ein Vorposten in Arizona, hat einen neuen Kommandanten bekommen, Oberstleutnant Thursday. Er ist das, was man einen 'Gamaschenknopf' nennt. Er empfindet seine Versetzung als eine Art Strafkommando und will alles daran setzen, befördert und versetzt zu werden. Eines Tages kommt man dahinter, dass der von der Regierung eingesetzte Treuhänder der Agency-Company den Indianern Schnaps verkauft und Waffenhandel betreibt. Die Offiziere sind empört, Thursday aber nimmt den Gauner in Schutz, der nach seiner Meinung als Regierungsbeamter nicht kritisiert werden darf. Cochise, der Häuptling der Apachen, kann nicht mehr verantworten, dass die Moral seiner Männer von dem Agenten mit Whisky untergraben wird. Deshalb hat er mit seinem Stamm die heimatlichen Reservate verlassen, um fern von den Weißen seinen Frieden zu finden. Thursday wittert hier eine Gelegenheit, sich mit Ruhm zu bedecken. Er schickt Captain York mit seinem Sergeanten zu den Indianern, um sie zur Umkehr zu bewegen. Als Lockmittel verspricht er ihnen eine unvoreingenommene Untersuchung ihrer Proteste. Der Häuptling vertraut den beiden und führt seine Leute in die Reservate zurück, verlangt aber die Bestrafung des Regierungsagenten. Jetzt glaubt Thursday, mit Gewalt den Indianern seinen Willen diktieren zu können. Mit der gesamten Garnison reitet er zu dem vereinbarten Treffpunkt. Captain York, aber auch alle anderen Offiziere, warnen ihren Kommandeur vor einem Wortbruch. Als Cochise sich nicht einschüchtern lässt, befiehlt Thursday den Angriff. Doch die Indianer wittern eine Falle. Die Angreifer werden niedergemacht. Unter den Toten ist auch der Kommandeur. Nur die Reserve mit Captain York überlebt die Schlacht. In Windeseile hat sich im ganzen Lande die Kunde vom Todesritt der Garnison verbreitet. Reporter aller Zeitungen wollen von dem heldenmütigen Kämpfer Thursday berichten. Captain York zögert keinen Augenblick, die Wahrheit zu verschleiern. Um der Fahne und um der Ehre des toten Regiments wegen muss er Thursday wider seines Willens zum Helden machen.