Berlin Live Spezial: Eric Burdon

Berlin Live Spezial: Eric Burdon

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Beim Thema Peace hat er in seinen Songs und auch sonst immer klar Farbe bekannt: Eric Burdon setzt sich mit seiner Musik für den Frieden ein. Fans kennen seine Rufe "No more war!" und "Praying for some peace in this world!" als festen Bestandteil seiner Konzerte - und es ist keine Folklore, sondern ein echtes Anliegen des Briten. Das Konzert bei "Berlin Live" spielt Eric Burdon exklusiv für die ARTE-Zuschauer als seinen Beitrag zum "Summer of Peace". Burdon schrieb bereits in den 60ern Musikgeschichte - mit seiner Band The Animals hatte er Jahrhundert-Hits wie "House of the Rising Sun"; "Don't Let Me Be Misunderstood","When I Was Young" und den Protestsongs "We Gotta Get out of this Place" und "Sky Pilot".

Und Burdon hat den Blues, den er so unvergleichlich singen kann wie kaum ein anderer. Auch wenn die zahlreichen Aufs und Abs des Rock-'n'-Roll-Lebens mit den üblichen Drogenexzessen nicht spurlos an ihm vorübergegangen sind, zeigt er auf der Bühne in Berlin einmal mehr, dass er zusammen mit seiner hochkarätigen Band spielend leicht den Saal rocken kann.

Eric Burdons Wurzeln liegen im Rhythm and Blues und im Jazz, seine Vorbilder Ray Charles und Bo Diddley hörte er intensiv in seiner Zeit als junger Arbeiter in den Kohleminen von Newcastle. Er hat in seiner Karriere gemeinsam mit Chuck Berry, Otis Redding und Bruce Springsteen die Bühne geteilt. Das Konzert, das Burdon mit seiner "War"-Formation 1970 mit Jimi Hendrix gespielt hat, ist ein Mythos der Popgeschichte, denn es war Hendrix' letzter öffentlicher Auftritt, zwei Tage später war er tot. Erst jüngst wurde Burdon von Patti Smith und Iggy Pop als einer ihrer Lieblingsmusiker benannt. Unverdrossen setzt Eric Burdon seinen Weg fort - für den Blues, für den Frieden und für großartige Konzerte.

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